Lernraum Körper: Feiner Geist in gesundem Körper – Resilienz ist lernbar

«Ein gut genährtes und gekühltes Nervensystem ist die Basis, auf der Hochsensibilität die Flügel weit entfaltet», wurde Roger Ziegler vor Jahren von einem Tibetischen Arzt gelehrt. Damit begann für den westlich ausgebildeten Arzt eine Reise durch die Medizin, Psychiatrie, die Lernneurologie und Spiritualität. Entstanden ist dabei ein moderner Coaching-Ansatz, der basierend auf der Stress- und Lernforschung zeigt, wie wir mit natürlichen Nahrungsbausteinen und pflanzlichen Stärkungsmitteln unsere neurologische Kraft aufbauen und Resilienz stärken   können. Unsere hochsensitiven Potentiale werden dadurch als soziale und emotionale Intelligenz flüssig und wendig.

Im Vortrag vermittelt Dr. Roger Ziegler die Grundlagen der «Feuermedizin»: tibetische Medizin, orthomolekulare Ansätze und mitochondriale Medizin zeigen einfache Ansätze, wie wir unser Nervensystem beruhigen und stärken, die Zellalterung entschleunigen und die vegetative Steuerung von Herz, Atmung und Verdauung beruhigen.

Wir begegnen auf dieser Entdeckungsreise auch Erkenntnissen aus der FLOW- und Kohärenzforschung. Diese werden auch im Bereich der Peak-Performance eingesetzt: im Spitzensport, in der Musikausbildung, in allen Bereichen, wo sich Menschen intuitiv und fliessend bewegen und kreativ denken wollen.

Die Anleitungen und Tricks aus diesem Lernraum möchten so praktisch und einfach sein, dass sie am nächsten Tag Platz finden können.

Abgrenzung und Empowerment durch achtsame Selbstwahrnehmung

Wie kann es gelingen, sich in einer hektischen Welt auf sich selbst zu besinnen?

Für viele hochsensible Menschen ist es besonders herausfordernd, mit ihren feinen Antennen und ihrer ausgeprägten Empathie bei sich selbst zu bleiben und sich im Alltag bewusst abzugrenzen.

Durch ihr hohes Einfühlungsvermögen gepaart mit einer ausgeprägten Intuition, geraten hochsensible Menschen häufig in empathischen Stress: Mit ihrem feinen Gespür nehmen sie sehr differenziert wahr, was andere bewegt und brauchen. Trifft diese Fähigkeit auf eine starke Anpassungstendenz, rücken eigene Bedürfnisse in den Hintergrund. Das kann zu akutem Energieverlust bis hin zu seelischer Erschöpfung führen. 

In dem Beitrag von Henrike Heier lernen wir, wie hochsensible Menschen über die Stärkung des Selbstwertgefühls und eine stabile Selbstanbindung in ihre natürliche Kraft kommen. Dabei liegt der Fokus auf der Wertschätzung der eigenen Sensibilität und Self-Empowerment durch die Aktivierung der eigenen Herzenskraft.

Henrike Heier vermittelt Ansätze und Strategien, mit denen es gelingt, im Alltag gesunde Grenzen zu setzen und durch achtsame Selbstwahrnehmung innere Stabilität und ein starkes Selbst aufzubauen.

Lernraum Geist:Die Ebenen des Menschseins als Grundlage einer hochsensiblen Spiritualität

In einer Mischung aus Workshop und Vortrag nähert sich der Yogalehrer Ganesh J. Bormann dem Thema Spiritualität und Hochsensibilität auf verschiedenen, vielleicht bisher eher ungewohnten und teilweise ganz neuen Wegen. Wir entdecken dabei, dass wir aus einer Ganzheits-Perspektive keine eindimensionalen Wesen sind, sondern auf mehreren Ebenen gleichzeitig existieren. In der indischen Philosophie werden diese Ebenen als ‘Koshas’ bezeichnet. Die Koshas sind als Hüllen im Menschen einerseits eng miteinander verwoben, andererseits aber auch ihren ganz eigenen, spezifischen Gesetzen unterworfen. Wenn wir die Gesetze dieser Ebenen und ihre Interaktionen untereinander verstehen wollen, müssen wir dazu in der Lage sein, die Ebenen in uns zu fühlen. Mit Hilfe von geführten Meditationen und weiteren Übungen werden wir von Ganesh J. Bormann zunächst durch die verschiedenen Hüllen geführt, damit wir ein Gespür für sie bekommen. Anschliessend werden dann verschiedene Aspekte zum Thema Hochsensibilität aufgegriffen und ihr Zusammenhang mit den Aktivitäten der entsprechenden Hüllen aufgezeigt.

Integrales Yoga und Meditation für hochsensible Menschen, Workshop in Bern

5. – 6. September 2021 in Bern, Bollwerk 21, Raum Kobera, 1. Stock

In diesem Seminar wird Yoga in seiner ursprünglichen Form als Mittel zur Potential-Entfaltung und Persönlichkeitsentwicklung vorgestellt. Nicht nur für Hochsensible bieten sich hier spannende Entwicklungsperspektiven.  

Yoga, ehemals eine rein erfahrungsbasierte Wissenschaft, verfolgte ursprünglich nur ein Ziel: Befreiung und Transformation des Menschen bis hin zur spirituellen Selbstverwirklichung. Später geriet dieses Ziel aus den Augen. Was wir heute unter Hathayoga im Westen kennen, sind bloss Überbleibsel der untersten Yoga-Stufe. Unser Integrales Yoga wird direkt durch den Yoga-Meister vermittelt und knüpft damit an die ursprüngliche Traditionen an. Unmittelbar und ohne Umwege führt es direkt zur spirituellen Essenz unseres wahren Wesens. Dieser unmittelbaren Begegnung wohnt eine mächtige, transformierende Kraft inne, die uns auf unserem künftigen Weg auch weiterhin tragen und führen wird, auch in Abwesenheit der physischen Präsenz des Meisters. Zudem sind die Unterweisungen so gestaltet, dass wir von Beginn an gleich auf mehreren Wegen gleichzeitig geführt werden.

Die im Seminar vermittelten Übungen gleichen Schlüsseln zu neuen Räumen des Menschseins. Sie basieren auf uralten, universellen Prinzipien des Lebens.

Regelmässig angewendet können sie grosse Veränderungen bewirken. Besonders sensitive und hochsensible Menschen haben manchmal bereits Kontakte zu feineren Erfahrungsebenen, können aber ihre Erfahrung nicht richtig zuordnen. In der Folge können dann Angst, Verwirrung oder innere Anspannungen entstehen, Symptome, die sich leicht auflösen lassen oder vielleicht gar nicht erst auftreten würden, könnten sie nur richtig zugeordnet werden.

Seminarinhalt: Als menschliche Wesen existieren wir nicht nur auf einer, sondern auf fünf verschiedenen Ebenen. Nur äusserst selten werden wir einem Menschen begegnen, der bewussten Kontakt zu all diesen Bewusstseinsebenen hat. Dennoch kommen wir nicht darum herum, jeder dieser Ebenen, der sogenannten Koshas, bewusst zu erfahren, sorgfältig voneinander zu differenzieren, ins Bewusstsein zu integrieren und mit der erforderlichen Geduld auch zu transzendieren. Das geschieht durch die Anwendung einer Kombination verschiedenen Übungen: 

• Sieben Asanas zur Aktivierung der sieben menschlichen Hauptchakras, für die persönliche Entwicklung sehr wichtige psychoenergetische, feinstoffliche Energiezentren
• Tiefenentspannung
• Pranayamas: Spezielle Techniken zur Reinigung der feinstofflichen Energiekanäle, der sogenannten Nadis, über die die Chakras mit Energie versorgt werden. Es gibt eine große Zahl dieser Energiekanäle in unserem feinstofflichen System. Da sie jedoch im Normalfall nur winzig kleine Energiemengen transportieren müssen, liegen sie in der Regel brach und sind blockiert. Der zunehmende Energiefluss durch eine Bewusstseinsentwicklung erfordert diese Reinigung.
• Mudras: Mudras sind spezielle Techniken zur Steuerung feinstofflicher Energien.

Der Schluss des Seminars bildet ein Ritual als Einweihung in eine fortgeschrittene Meditationstechnik, die es ermöglicht, unbewusste Inhalte ins Bewusstsein zu verlagern und zu integrieren.

Datum: 05. - 06. September 2021
Veranstaltungsbeginn: Sonntag, der 05.09.2021, 09:00 Uhr, Ende ca. 18:00 Uhr
Fortsetzung: Montag, den 06.09.2021, 09:00 Uhr, Ende ca. 18:00 Uhr
Seminarkosten CHF 320
Benötigt werden 1-2 Decken, falls vorhanden Yogamatte und Meditationskissen, Schreibzeug
Verpflegung: Selbstverpflegung
Veranstaltungsort: Kobera Bern, Bollwerk 21